Klempnerarbeiten
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Kälteanlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Temperaturregelung und Klimatisierung in industriellen und gewerblichen Anwendungen
Effiziente Kältetechnik leistet einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten, was für wettbewerbsfähige Unternehmen von großer Bedeutung ist. Moderne Kältesysteme verfügen oft über ein modulares Design, um sich flexibel an die Anforderungen verschiedener Anwendungsbereiche und Räume anzupassen. Regelmäßige Wartung und Inspektionen von Kältesystemen sind entscheidend, um eine optimale Leistung und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten.
Klempnerarbeiten
Die Sanitärinstallation ist im Bereich des Facility Managements weit verbreitet. Dies liegt auch daran, dass Installateure über ein breites Spektrum an beruflicher Erfahrung verfügen, umfassend ausgebildet sind und mit vielen verschiedenen Materialien und Werkzeugen umgehen können. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich von der Sanitärbranche bis zur Abdichtung von Dächern und handwerklichen Arbeiten. Denken wir beispielsweise an Wetterhähne und Giebelverzierungen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Installateure zusammen mit Elektrikern zu den Berufsgruppen gehören, bei denen der Verlust an Know-how bei der Auslagerung von Mitarbeitern am größten ist.
Installateure, Klempner und Blechner sind Berufsbezeichnungen für Handwerker, die alle mit Blech arbeiten und es in der Bau- oder Handelsbranche zu Komponenten verarbeiten. In Teilen Süddeutschlands, der Schweiz und Österreichs wird ein Installateur als "Spengler" bezeichnet. Umgangssprachlich wird ein Installateur oft als Gas- und Wasserinstallateur bezeichnet.
In Deutschland lautet die heutige Berufsbezeichnung "Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik".
Das Klempnerhandwerk umfasst die Bearbeitung von Feinblech aus Eisen oder NE-Metallen (meist Zink, Kupfer, Aluminium, beschichtetes Stahlblech und Blei) zur Herstellung von Dacheindeckungen, Dachentwässerungen, Anlagen der Lüftungstechnik auf den Dächern und einer Reihe von Sanitärarbeiten, insbesondere Rohrleitungen. Hauptsächlich erledigen Klempner heutzutage folgende Arbeiten:
Sie beherrschen die Verbindungstechniken, insbesondere. Falzen, Löten und Schweißen,
Verkleidung von Dachflächen, Schornsteinen und Fassaden mit Blechen,
Reparieren von Rohrleitungen, Kanälen und Bauelementen der Lüftungstechnik,
Erstellen und Montieren von Passteilen aus Metallprofilen, Feinblechen und Kunststoffen,
Reparieren und Warten von Klempnereierzeugnissen
Anfertigen von Rohrleitungs- und Armaturenisolationen aus Blech.
be- und verarbeiten Kunststoffe
stellen Schablonen aus metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen her
prüfen, behandeln und schützen Oberflächen z. B. vor Rost
befestigen Bauteile und -gruppen in Mauerwerk, Beton und Holz, stellen z. B. Wanddurchbrüche her und setzen Bauteile mit Mörtelmischungen ein
decken Dächer und andere Flächen an Bauwerken ein
fertigen Anlagen zur Ableitung von Niederschlagwasser an, wie z. B. Dachrinnen oder Regenfallrohre und montieren sie
fertigen Kanäle für lufttechnische Anlagen, wie z. B. Abgasleitungen oder Klimaeinrichtungen und montieren sie
stellen Fehler fest, wie z. B. undichte Bauteile oder Systeme und beheben sie
führen Wärme- oder Schalldämm- und Dichtungsmaßnahmen durch
bauen Solaranlagen ein
und vieles andere.
In vielen Fällen ist es notwendig, die benötigten Bauteile selbst herzustellen, da standardisierte Materialien an anspruchsvollen Orten nicht verwendet werden können. Erfahrung, handwerkliches Geschick und Fingerfertigkeit sind hier erforderlich, denn letztendlich geht es auch darum, die Arbeit zügig auszuführen. Die Herstellung solcher Sonderkomponenten erfolgt teilweise maschinell, aber größtenteils von Hand vor Ort. In diesem Zusammenhang finden sich in Verträgen mit Installationsunternehmen oft Vereinbarungen über den Stundenlohn, da der Aufwand und die Durchführung der Arbeit oft nur vor Ort genau beurteilt werden können.
Dies spricht dafür, langjährige und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, insbesondere zu Installationsunternehmen.
Ein großer Teil der Tätigkeit von Installateuren betrifft das Dach und die Dachentwässerung, insbesondere bei nicht-gepflasterten Dächern. Aufgrund der besonderen Bedeutung dieses sensiblen Bereichs von Bauwerken gibt es dafür zahlreiche spezielle Vorschriften und technische Regeln.
Diese besonderen Vorschriften „für den Bereich des Dachrandes“ sind folgende:
Regelungen zur Bestimmung von Windlasten für die Bauwerke und Bauwerksteile: DIN EN 1991-1-4 „Windlasten“ des „Eurocodes“. Diese Norm wurde durch die Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) verwaltungstechnisch eingeführt.
DIN 18531-1 „Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen“. DIN 18339 „Klempnerarbeiten“, für den Fall, dass die Leistungen nach „VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)“ vereinbart worden sind.
Fachregel für Abdichtungen
Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk,
Richtlinien für die Ausführung von Klempnerarbeiten an Dach und Fassade.
Umwelteinflüsse auf dem Dach
Bei der Auswahl des Daches spielt nicht nur der Preis der Dachverkleidung eine entscheidende Rolle. Auch die thermophysiologischen Einflüsse des Materials im Laufe der Zeit haben Kostenauswirkungen. Das Verhalten der Materialien ist auch ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer von Außenbauteilen.
Die Oberflächen der Dachbeläge sind ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diese Einflüsse, insbesondere im Verlauf der täglichen Temperaturzyklen und verschiedener Wetterphänomene, führen zur Ausdehnung und Kontraktion metallischer Materialien. Dies wiederum führt zur Entstehung von Spannungen, die im Laufe der Zeit zu Materialschäden oder Schäden an den Verbindungen führen können. Wenn beispielsweise die Oberflächentemperatur eines Daches direkt proportional zu den entstehenden Materialspannungen steht, sollte bei der Materialauswahl auch deren thermophysiologische Einflüsse nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
In ihrem komplexen Zusammenspiel bestimmen die folgenden Materialeigenschaften die tatsächliche Oberflächentemperatur des Materials.
Leitfähigkeit des Materials und damit die Temperaturdifferenz zwischen der Innen- und Außenseite
Rückstrahlvermögen der Oberflächenstruktur, basierend auf der Beschaffenheit der Oberfläche, z.B. Farbbeschichtungen
Absorptionsvermögen des Materials
Windgeschwindigkeit und damit die Konvektion
Niederschläge (Regen, Schnee Tau …)
Art der Sonnenstrahlung (direkt oder diffus).
Letztendlich spielen auch die Schichten unter der Dachverkleidung eine entscheidende Rolle (wie Wärme- und Schalldämmung), da sie unter anderem beeinflussen, wie lange Schnee auf dem Dach liegen bleibt und somit eine eigene Belastung darstellt. Einige Experten kritisieren gelegentlich, dass die üblichen bauphysikalischen Berechnungen in den behördlichen Nachweisverfahren für Wärme- und Feuchteschutz solche Überlegungen oft außer Acht lassen. Diese Berechnungen vereinfachen in der Regel Faktoren wie Konvektion und Windgeschwindigkeit, während die Erwärmung der Bauteiloberflächen durch Sonneneinstrahlung völlig unberücksichtigt bleibt. Dennoch sollte der Dachdecker, um eine qualitativ unbestrittene Leistung erbringen zu können, in der Lage sein, potenzielle negative Auswirkungen aufgrund der linearen Ausdehnung seiner Bauteile zu berücksichtigen. Dies erfordert auch Kenntnisse der physikalischen Zusammenhänge.
Einfallende Sonneneinstrahlung wird im Verlauf einer Wechselwirkung entweder absorbiert oder emittiert. In diesem Prozess wird der nicht reflektierte Anteil in Wärme umgewandelt und kann, abhängig von der Bauweise, in das Gebäude übertragen werden.
und Stephan (Baehr, H.D.; Stephan, K.; Wärme- und Stoffübertragung; Auszug Kap. 5.5 Strahlungsaustausch, aus Tabelle 5.8, S.633)
Dieser Effekt kann einerseits vorteilhaft sein, um eine zusätzliche Erwärmung zu erreichen, ist aber andererseits unerwünscht, wenn es um das Kühlen von Räumen geht. Daher hat die Wahl der Materialien auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Betriebskosten. Die Tabelle unten zeigt die Absorption und Emissivität der einfallenden Sonneneinstrahlung.
Das folgende Diagramm zeigt den Einfluss von farbigen Musterschichten auf verschiedene Materialien, was im Zusammenhang mit der Untersuchung passiver Kühlsysteme in städtischen Gebieten durchgeführt wurde.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Temperaturunterschiede an der Oberfläche von etwa 40 K aufgetreten sind. Es ist möglich, dass der Fachmann eine grobe Schätzung der möglichen Erwärmung von Stoffen anhand des Absorptionsgrades α s abgibt. Wie bereits erwähnt, wäre eine solche Überlegung "optional", da der Einfluss der Temperaturschwankungen auf die Emissivität für die gängige Verwendung im Baugewerbe vernachlässigt werden kann. Gemäß VDI 3789-2 erstreckt sich dieser Bereich in der Regel nur von -30°C bis +100°C.
Um sicherzustellen, dass Bauteiloberflächen unter Sonneneinstrahlung eine niedrige Temperatur aufweisen, muss das Quotient von Absorption und Emissivität (as/ε) gering sein.
Werkzeuge und Maschinen des Klempners
Damit Installateure ihre Arbeit korrekt und präzise ausführen können, werden eine Vielzahl spezieller Werkzeuge benötigt. Wenn Sie also in Ihrem Bereich des Facility Managements über eine Installationswerkstatt verfügen, sind Sie natürlich auch für diese Werkzeuge und Geräte verantwortlich. Die folgende Tabelle soll einen Überblick darüber verschaffen.