Daten der Geräte und Anlagen
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Die Erfassung und Verwaltung von Geräte- und Anlagendaten sind entscheidend für die effiziente Planung und Wartung von Fenstern, Türen und Toren
Die Erfassung technischer Details wie Abmessungen, Materialien und Herstellerdaten erleichtert die Identifizierung von Ersatzteilen und notwendigen Reparaturen. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge zur Sammlung von Ausrüstungs- und Anlagendaten wird die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und externen Dienstleistern verbessert. Ein konsequentes Protokollieren von Inspektions- und Wartungsdaten verlängert die Lebensdauer von Fenstern, Türen und Toren und minimiert Ausfallzeiten.
Geräte- und Anlagendaten verwalten
Betriebsanweisungen
Anlagenbeschreibung mit Anlagencharakteristik und Einbauort, Garantiewerte, Betriebs- und Installationsdaten und Spezialmerkmale
Hinweis über das berechtigte Bedienungspersonal
Maßnahmen bei betriebsgefährdenden Zuständen (z. B. Frostgefahr, Sturm)
Angabe der Bedienungsreihenfolge, der Bedeutung und Lage der Bedienungsorgane, Schalt-, Schutz- und Steuergeräte, Sicherheitseinrichtungen, Entriegelungen, Stör- und Alarmmeldungen
Alle Bedienungsvorgänge werden in richtiger Reihenfolge aufgeführt und zusammen mit den dazugehörigen Funktionskontrollen in einer Checkliste zusammengefasst
Bei der Störungsbeseitigung sollten die folgenden Regeln beachtet werden:
Feststellungen im Wartungsbericht (ähnlich Inspektion)
Fehlersuchtabelle zur Eingrenzung einfacher Fehler
Hotline (falls vorhanden)
Beseitigung im Vertrag regeln, falls Eigenbeseitigung nicht möglich („erweiterter Wartungsvertrag“).
Instandhaltungsanweisungen
Instandhaltungsanweisungen mit Erläuterungen und mit Spezifikation der vorge-schriebenen Überwachungen und der durchzuführenden Tätigkeiten in Art, Zeitfolge und Priorität
Der jeweilige Aufwand je Anlage ist detailliert in einem durch den Auftraggeber vorgegebenen Leistungskatalog (siehe Dokumentationsrichtlinie allgemein) aufzulis-ten. Der Leistungskatalog wird durch den Auftraggeber zeitgerecht zur Verfügung gestellt.
Instandhaltungsanweisungen durch die Hersteller
Die Angaben zur Nutzung, Instandhaltung, Reinigung und Pflege für die einzelnen Produk-te und Baugruppen müssen
geeignete, eindeutige Verfahren und Anleitungen zum Betrieb,
zur Reinigung,
zur Instandhaltung und Pflege
in einem vorgegebenen Turnus enthalten.
Sicherheitsprüfungen von elektrisch betriebenen Türen und Toren dürfen nur von Fachleuten durchgeführt werden, die die Funktion von Sicherheitsvorrichtungen bewerten können und geeignete Messtechniken verwenden, wie z.B. die Untersuchung des Kraftverlaufs an Schließkanten. Darüber hinaus müssen spezifische nationale Bauvorschriften, wie die Technische Prüfverordnung, eingehalten werden.
Es ist zu dokumentieren, wie, bzw. dass die Anforderungen der ASR A1 7 Technische Re-geln für Arbeitsstätten Türen und Tore insbesondere während des Betreibens eingehalten werden können.
Das sind insbesondere
Sicherung gegen mechanische Gefährdungen
Sicherung der Flügelbewegung
Sicherheit der Steuerung
Anforderungen an Türen und Tore im Verlauf von Fluchtwegen
Instandhaltung einschließlich sicherheitstechnischer Prüfung.
Die Grundlage dafür ist immer die Risikobewertung des Betreibers oder ihre Grundlage in den Planungs- und Ausschreibungsunterlagen.
Diese Regelung betrifft die Einrichtung und den Betrieb von Türen und Toren in Gebäuden und auf Firmengeländen sowie in vergleichbaren Betriebseinrichtungen, die sich auf dem Gelände eines Unternehmens oder einer Baustelle befinden und zu denen Mitarbeiter im Rahmen ihrer Arbeit Zugang haben.
Sie gilt nicht für Türen und Tore von mechanischen Systemen (z. B. Aufzugssystemen) und nicht für temporäre Türen und Tore auf Baustellen. Darüber hinaus sind Anweisungen für Reparatur- und Ersatzarbeiten sowie Beschreibungen von Reinigungs- und Pflegeprodukten, dafür zu verwendenden Geräten, deren Herstellern und alternativen Bezugsquellen enthalten.
Türen und Toren gehören zu den Elementen der Baukonstruktion , welche sich gliedern in
KG 310 Baugrube
KG 320 Gründung
KG 330 Außenwände (incl. Außenwandbekleidungen außen/innen, Fenster und Türen)
Nach der Gliederung der DIN 276 „Kosten im Bauwesen“ aufgeführt, sind dies:
KG 310 Baugrube
KG 320 Gründung
KG 330 Außenwände (incl. Außenwandbekleidungen außen/innen, Fenster und Türen)
KG 430 Innenwände (einschließlich Innenwandbekleidungen)
KG 350 Decken (einschließlich Beläge auf Decken im Sinne von Bodenbelägen)
KG 360 Dächer (einschließlich Dachfenster und Dachöffnungen)
KG 520 befestigte Flächen
KG 530 Baukonstruktionen in Außenanlagen (incl. Einfriedungen, Stützwände, Rampen
und Treppen).
Das Verdienst von REAL FM liegt in seinem Wartungshandbuch, das sich nicht nur mit technischen Systemen (z. B. gemäß VDMA 24186) befasst, sondern auch mit den zuvor genannten Elementen des Gebäudebaus. Siehe Anhang 18, Aktivitätsmatrix-Leitfaden IH.
Nach bestem Wissen ist dies das einzige umfassende und allgemein anerkannte Werk dieser Art in Deutschland, zusätzlich zu den spezifischen produktbezogenen Herstellervorgaben.
Ein weiterer nützlicher Bezugspunkt für die Wartung von Gebäudestrukturelementen findet sich bei RSMEANS. Allerdings ist es nur auf Englisch verfügbar. Siehe Anhang 19 mit dem Titel "Ein informelles Beispiel für Wartungsanweisungen aus den USA", das die notwendigen Details am Beispiel von Türen zeigt.
Herstellerverzeichnis und Abnahmeprotokolle
Auflistung und Anschriften der Hersteller in Form eines Verzeichnisses mit zugehöriger Verknüpfung zu den entsprechenden AKS-Nummern. Im Herstellerverzeichnis müssen die Hersteller aller vorhandenen Baugruppen aufgelistet werden.
Diese Auflistung muss folgende Informationen enthalten:
Namen bzw. Bezeichnung des Herstellers,
Anschrift des Herstellers, des Kundendienstes und der lokalen Firmenvertretungen,
Telefon/Fax¬Nr. /Emailadressen des Herstellers, Kundendienstes, lokaler Firmenver-tretungen.
Abnahmeprotokolle im Rahmen der Bauabnahme (Funktionsprüfungen in allen Be-dienstellungen, automatisches Abschalten usw.)
Ggf. weitere Protokolle für den Funktions- und Leistungsnachweis.
Anlagenzeichnungen und -schemata
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Bestandspläne auf Basis der zuletzt genehmigten Montagepläne übergeben. Dies beinhaltet auch den aktuellen Montagestatus mit den AKS-Nummern der Systemkomponenten und spezifischen Leistungsdaten. Diese Daten skizzieren die räumliche Anordnung der Steuerungs- und Regelungskomponenten sowie ihrer jeweiligen Leistungswerte. Die zugehörige Isolierung ist ebenfalls in den as-built Plänen enthalten. Diese Pläne sollten keinen Bezug zu Montagemethoden haben. Detaillierte Baupläne müssen unabhängig vorgelegt werden, und der as-built Plan sollte nur einen Verweis auf den detaillierten Entwurf enthalten. Handgeschriebene Notizen sind auf Papierkopien von as-built Plänen nicht erlaubt. Es geht um:
Detailpläne, Maße des Rollraumes, des Raumes für das Jalousiepaket oder der Aussparung für die Sonnenschutz-, Blendschutz-, Verdunkelungs- oder Markisenanlage. Verfügbare Sturzhöhe bei Rolltoren, Rollgittern und Sektionaltoren.
Anzahl, Art, Lage und Maße vorhandener oder zu liefernder Rollkästen oder Roll-kastendeckel.
Art und Maße vorhandener Aussparungen.
Werkstattzeichnungen für besondere Konstruktionen
Anzahl, Art, Lage, Maße und Ausbildung einzubauender Bauteile
Art und Umfang verlangter Konstruktions- und Einbauzeichnungen
Ort der Anbringung
Art, Maße und Form der Stäbe für Rollläden, der Profile für Rolltore, der Gitterteile für Rollgitter, der Torflügel oder
Maße der Türen, Tore bzw. Fenster
Ausführung und Umfang elektrischer Anschlussarbeiten.
Anzahl, Art, Maße und Ausbildung von Anschlüssen an angrenzende Bauteile (ins-besondere Stürze, u.U. Berücksichtigung der Gebäudestatik; Dokumentation statischer Berechnungen).
Lage, Art der Bedienelemente (ggf. auch der Funktion).
Neben den zuvor erwähnten alphanumerischen Nachweisen bezieht sich dies auch auf alle grafischen Darstellungen, die in Form von Bestands- und Renovierungsplänen sowie allen Montage- und Werkstattzeichnungen bereitgestellt werden müssen. Der Auftragnehmer erstellt diese auf Basis der Ausführungs-/Detailplanung des Auftraggebers oder Architekten. Sie sollten den neuesten Umsetzungsstatus widerspiegeln und den formalen und strukturellen Anforderungen des Auftraggebers entsprechen, wie zum Beispiel CAD-Richtlinien.
Soweit möglich, sollten alle Diagramme auf Elementlisten verweisen, sofern dies sinnvoll ist. Wichtige Beschreibungsmerkmale sind zum Beispiel: das eingebaute Bauteil (wie Rolladen oder Tür), die Art der Wandöffnung, die genaue Breite in Millimetern der Bauöffnung, die Höhe in Millimetern und vieles mehr.
Schaltunterlagen
Kabellisten
Stromlaufpläne
Schaltpläne zu den elektrischen Komponenten
Steuerungen
Motoren
Notbedienung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen
Anforderungen bzgl. Umfang und Art der abzuliefernden Unterlagen
Die erforderliche Dokumentation, die sich aus von externen Parteien zugewiesenen Aufgaben ergibt, wird durch diese optimale Darstellung bestimmt. Allerdings müssen mindestens die wesentlichen Daten übergeben werden, auf denen die Leistungskriterien (zum Beispiel Ausschreibungsunterlagen) basieren.
Diese können gemäß Dokumentationsrichtlinie KGR 300 und 400
sowohl Bauangaben,
als auch Betriebsangaben
oder beides in Kombination
Weitere spezielle Eigenschaften
Bezüglich der in DIN 276 genannten Kostenarten muss die elektrische Betätigung speziell unter den genannten Kostenarten im Zusammenhang mit der Dokumentation für diese Systeme verwaltet werden. Der einfache Grund dafür ist, dass es keine anderen Kostenarten jenseits dieser gibt und einzigartige Eigenschaften wie elektrischer Betrieb, Brandschutz und Feststellanlagen können nicht in andere Kostenarten passen wie diese.